Backbeat

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Der Backbeat-Rhythmus

Der Backbeat (engl. für Rückschlag) ist ein Anglizismus für ein rhythmisches Stilmittel in der Musik, der sich speziell beim Schlagzeugspiel der westlichen Popmusik inzwischen zu einem de facto Standard etabliert hat. Dabei werden die geraden Zählzeiten (im 44-Takt also 2 und 4) vor allem durch die Snaredrum (kleine Trommel) oder offene Becken betont.

Der Backbeat wird seinen Ursprung in der Gospelmusik haben, wo Händeklatschen und Tamburin beim 44-Takt-Schema auf 2 und 4 den Gesang rhythmisch begleiteten.[1] In die Popmusik gelangte er über den Boogie-Woogie, belegbar durch das Schlagzeugspiel im namensgebenden Back Beat Boogie von Harry James (1939)[2], und dessen Einfluss auf den Rhythm and Blues. Als Pionier des Backbeat-Schlagzeugs gilt der Sessionmusiker Earl Palmer, dessen Betonungen erstmals auf The Fat Man von Fats Domino (10. Dezember 1949) zu hören sind. Der Backbeat ersetzte als energetischere Alternative für die Tanzmusik der Jüngeren den synkopierten Swing-Stil, gelangte über Rockabilly (z. B.: Bill Haley & The Comets Rock the Joint, 1952) in den Rock and Roll und dominiert seitdem das Rhythmusgefüge in der populären (Tanz-)Musik.

Der Grundrhythmus ist meistens folgender:

1 + 2 + 3 + 4 +
Hi-Hat x x x x x x x x
Snare x x
Bassdrum x x

Einzelnachweise

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  1. Matt Dean: The Drum: A History. 2012, S. 208
  2. The Ultimate Jazz Archive - Set 17/42 mit Harry James And His Orchestra - Back Beat Boogie (30.11.1939, New York)